Zubau Druckerei Rabl
Schrems

Zubau
Druckerei Rabl 
Schrems

FAKTEN

Planungsbeginn: 11/2001
Fertigstellung: 06/2003
Nutzfläche: 237 m²
Heizung: teilsolare Raumheizung mit Betonkernaktvierung

Auszeichnung

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Aufgabe

Betriebserweiterung einer Druckerei im Wohngebiet.

Herausforderung

Das für die Erweiterung vorgesehene Grundstück stand nicht zum Verkauf.

Entwurf

Der Familienbetrieb war in die Jahre gekommen und bedurfte neben einem zeitgemäßen Erscheinungsbild auch einer Erweiterung. Bei der Erstbesichtigung fällt mir der ungenutzte Garten der Eigentümer auf. Die Brücke zu einem im Süden angrenzenden öffentlichen Grundstück war gefunden: durch den eigenen Garten!

Besonderheiten

Der Auftraggeber wollte mit dem Zubau ein Zeichen setzen, dass auch der Philosophie des Betriebes entspricht: zukunftsweisend. Mit Fertigstellung der Erweiterung sollte auch eine der modernsten Druckmaschinen Österreichs in Betrieb genommen werden. So fand die Idee einen teilsolarbeheizten Gewerbebau in Holzbauweise zu errichten gefallen. Um für die Ausführung des innovativen Architekturkonzeptes auch Betriebe vor Ort einladen zu können, habe ich ein mehrtägiges Seminar zum Thema „Solare Betonkernaktivierung“ organisiert und durchgeführt.
Da auch die Planung der gesamten Außenanlagen möglich war, verschmelzen Garten, Zufahrt, Parkplatz, Zubau und Carport zu einem Ensemble, das die umgebende Wohnbebauung bereichert.

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AUSZEICHNUNG

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NÖ Holzbaupreis 2003 / Kategorie Nutzbau 
Begründung der Jury:

„Die neuen Räume für Konzeption und Kundenbetreuung der engagierten Druckerei werden über Sonnenkollektoren beheizt. Für die hoch wärmegedämmte Konstruktion der Gebäudehülle dienen Holz und Holzwerkstoffe, die in kühner Gestaltung und sorgfältiger Ausführung die Besucherblicke einfangen. Im Inneren sind es Brettstapeldecken und hell lasierte Langspanplatten (OSB), die eine angenehme Raumstimmung erzeugen. Unternehmerische Initiative war hier nicht bloß Energie sparend aktiv, sondern baute beispielhaft mit Holz als Beitrag zur Architekturkultur im Gewerbebau.“

Walter Zschokke

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